Chronik

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Am 21.10.1929 wurde die Freiwillige Feuerwehr Wilhelmshorst mit 56 Mitgliedern gegründet.

1934 wurde sie per Gesetz in eine Pflichtwehr umgewandelt, bestehend aus 112 Kameraden. Später wurde das das durch Gesetzesänderung wieder rückgängig gemacht.

Ein Zitat aus der damaligen Satzung soll den Ernst andeuten: „Ich mache darauf aufmerksam, dass das Versäumen einer Übung strafbar ist und nur ganz begründete Entschuldigungen Berücksichtigung finden. Die Angaben: "Ich habe mich erkältet." oder "Befinde mich in ärztlicher Behandlung." genügen nicht. Im Auftrag Meisel, Ehrenoberbrandmeister".

Nach dem Krieg hatte die Wehr viele Höhen und Tiefen zu bestehen. Das winzige Gerätehaus am Heidereuterweg wurde zugunsten eines vergrößerten Gebäudes am jetzigen Standort aufgegeben, dass die Kameraden im Nationalen Aufbauwerk aus einer der beiden Behelfsheimruinen errichtet hatten. In den 70er Jahren ersetzte ein Robur-Gerätewagen den Opel Blitz aus Vorkriegszeiten.

Nach der Wende dachte man sogar an eine Auflösung der Feuerwehr, da die Mitgliederzahl auf 6 Kameraden gesunken war, davon 2 Fernfahrer und 2 Schichtarbeiter. Es kam sogar vor, dass die Freiwillige Feuerwehr bei Alarm nicht mehr ausrücken konnte. Man stelle sich vor: Es brennt und keiner geht hin!

Unter der Leitung von Rene Schönefeld und aller zur Verfügung stehenden Kräfte gelang es uns, einige alte und sogar auch ein paar neue Kameraden für die Feuerwehr zu gewinnen.

Mit Hilfe von öffentlichen Geldern und vielen eigenen Einsatzstunden konnten wir im September 1996 unser neues, großzügig gebautes Gerätehaus übernehmen. Es wurde ein aus Nordrhein-Westfalen stammender ELF angeschafft, welcher aus den 80er Jahren stammte. Den heutigen Anforderungen entsprach er laut Amtsbrandbericht nicht mehr und wurde als Oldtimer eingestuft. 1999 wurde dann ein Tatra Tanklöschfahrzeug angeschafft, welches von den Kameraden selbst organisiert und zum Nulltarif erworben wurde. Der Tatra löste den Robur ab und wurde auf einen so neuen Stand gebracht, dass er die nächsten Jahre treue Dienste leisten kann.

1996 konnte unter der Leitung des Kameraden Hennig eine Jugendfeuerwehr gegründet werden. In zahlreichen Stunden seiner Freizeit betreute er Kinder und Jugendliche. Die Kinder haben damit eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, lernen Teamgeist und Verantwortung kennen.

Die Aufgaben der Feuerwehr lassen sich in vier Worte zusammenfassen:
RETTEN, BERGEN, LÖSCHEN, SCHÜTZEN. Damit sind vielfältige und oftmals schwierige Pflichten zusammengefasst. Das Aufgabenfeld einer Feuerwehr ist größer und komplizierter, als es der Öffentlichkeit bewusst ist. Hinzu kommt der gesellschaftliche Bereich, in dem die Feuerwehr als öffentliche Organisation ihre Daseinsberechtigung verteidigen muss.
 

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass jeder Bürger, dessen Hab und Gut in Gefahr ist, kostenlose Hilfe von uns zu erwarten hat - und das Tag und Nacht, sei es durch Brand, Autounfall, Wasser oder Sturm.
 

Autor: Jürgen Lautenschläger

 

Notruf 112

Die 5 W-Fragen:

  • Wo ist etwas geschehen?
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Waldbrandgefahrenstufen

  • Stufe 1 sehr geringe Gefahr
  • Stufe 2 geringe Gefahr
  • Stufe 3 mittlere Gefahr
  • Stufe 4 hohe Gefahr
  • Stufe 5 sehr hohe Gefahr

 

Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Landesbetriebes Forst Brandenburg .

Förderverein

Der Förderverein unterstüzt unsere Feuerwehr.

Warum gibt es diesen Verein und wer macht da mit?

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