Infektionsschutz

Ausbildung Infektionsschutz

Feuerwehrpersonal ist im Einsatz einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Hieraus ergibt sich für die Hilfskräfte ein gewisses Infektionsrisiko, vor dem sie sich schützen müssen. Aus diesem Grund ist eine für den Einsatzzweck optimale persönliche Schutzausrüstung vorzuhalten. Infektionsschutz in der Feuerwehr ist immer ein hochaktuelles Thema, das in der letzten Zeit auch durch den Kontakt mit Asylsuchenden an Bedeutung gewonnen hat. Bei den umfangreichen Tätigkeiten der Feuerwehren ist ein Infektionsrisiko besonders dann gegeben, wenn es zu Einsätzen der technischen Hilfeleistung oder beim Auspumpen fäkalienbelasteter Abwässer, z.B. aus Kellern von Gebäuden kommt.

In unserer Rolle als Ersthelfer besteht für die Mitglieder der Feuerwehr ebenso die Gefahr einer Infektion, da Einsatzkräfte mit verletzten Personen an Unfallstellen und folglich mit Blut, Blutbestandteilen oder Körperflüssigkeiten mit einem unbekannten Infektionsstatus in Berührung kommen können. Die Impfung ist bei vielen Erkrankungen das einzige Mittel, sich vor einer Infektion zu schützen. Da es jedoch nicht gegen alle Infektionskrankheiten Impfstoffe gibt, spielt die Einsatzstellenhygiene und die Benutzung der erweiterten persönlichen Schutzausrüstung gegen Infektionen (z.B. Einmal-Handschuhe, Schutzbrillen, Mundschutz, Schutzanzug) zusätzlich eine große Rolle. Deshalb hat die Freiwillige Feuerwehr Wilhelmshorst den Umgang mit Infektionseinsätzen auf ihren Dienstplan gesetzt.

So wurden die Kameraden in die Lage versetzt, richtig und umgehend zu handeln. Oberstes Ziel ist, das Eindringen infektiöser Mikroorganismen in den Körper des Retters oder nachfolgender Kontaktpersonen auszuschließen. Der indirekte Kontakt (Kontamination von Ausrüstung und Gerät) mit infektiösem Material hingegen wird im praktischen Rettungseinsatz vielfach unumgänglich sein. Einer möglichen Kontaminationsverschleppung ist aber auch in solchen Fällen entgegenzuwirken.

Geschult wurde unter anderem die Reihenfolge beim an- und ausziehen der
Schutzbekleidung, mit und ohne Helfer. Das Ausziehen der Schutzkleidung bedarf besonderer Beachtung und besonderer Übung. Ansonsten kommt es beim Ausziehen der Schutzkleidung leicht zu Kontaminationen z.B. der Hände und der unter der Schutzkleidung getragenen Kleidung. Einsatzgrundsätze wie die richtige Lagerung oder Entsorgung sowie aber auch die Verhaltensweisen am Einsatzort mit Infektionsgefahr wurden dabei ebenfalls berücksichtigt.

Als erster und wichtigster Schritt einer effektiven Vorbeugung soll das Bewusstsein für die Infektionsgefahren geschärft werden, die auch bei vermeintlichen Routineeinsätzen – beispielsweise bei Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen – drohen.

Notruf 112

Die 5 W-Fragen:

  • Wo ist etwas geschehen?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Personen sind betroffen?
  • Welche Art der Erkrankung liegt vor?
  • Warten auf Rückfragen!

Waldbrandgefahrenstufen

  • Stufe 1 sehr geringe Gefahr
  • Stufe 2 geringe Gefahr
  • Stufe 3 mittlere Gefahr
  • Stufe 4 hohe Gefahr
  • Stufe 5 sehr hohe Gefahr

 

Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Landesbetriebes Forst Brandenburg .

Förderverein

Der Förderverein unterstüzt unsere Feuerwehr.

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